Schlosskonzerte
Vorstellungsbeginn: 19:00 Uhr
Einlass: 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Stadthalle Wehr
Tickets bei der Tourist-Info Wehr, telefonisch unter 07762/808-601, bei allen reservix-Vorverkaufsstellen, an der Abendkasse oder hier online erhältlich: Tickets
2. Schlosskonzert: Adventskonzert Oberrheinisches Sinfonieorchester Lörrach e.V.
Samstag, 06. Dezember 2025
Ein Konzert voller musikalischer Vielfalt: Théodore Gouvys „Symphonie brève“ entfaltet in kompakter Form einen konzentrierten, eleganten Ausdruck. Stilistisch zwischen Klassik und Romantik angesiedelt, beeindruckt sie mit klarer Linienführung und raffinierter Instrumentation. Edward Elgars Cello Concerto berührt mit tief melancholischen Klängen und reflektiert eindrucksvoll die Themen Vergänglichkeit und Leben. Ein Meisterwerk, das fasziniert. Robert Schumanns 3. Sinfonie („Rheinische“) ist eine kraftvolle musikalische Hommage an das Rheinland, voller mitreißender Energie und lyrischer Schönheit. Drei Meisterwerke, die auf unterschiedliche Weise emotional bewegen und einen unvergesslichen Abend garantieren. Ein Muss für Liebhaber großartiger Orchestermusik!
Das Programm:
Théodore Gouvy: Symphonie brève, op. 58 (1873)
Diese Sinfonie ist ein selten gespieltes, aber lohnenswertes Werk, das in rund 15 Minuten einen ungewöhnlich konzentrierten sinfonischen Ausdruck entfaltet. Der Titel „brève“ verweist nicht nur auf die vergleichsweise kurze Spieldauer, sondern auch auf die reduzierte Form. Musikalisch bewegt sich die Sinfonie stilistisch zwischen Klassizismus und früher Romantik. Gouvys Handschrift erinnert in ihrer Klarheit und eleganten Linienführung an Mendelssohn, zeigt aber zugleich eine persönliche Note mit fein gearbeiteter Instrumentation und klanglicher Leichtigkeit. Die Symphonie brève ist ein reizvolles Beispiel für Gouvys sinfonisches Schaffen, das in seinem ausgewogenen Formbewusstsein und seiner melodischen Schönheit eine echte Wiederentdeckung wert ist.
Edward Elgar: Cello Concerto in E-moll, Op. 85
Der große britische Komponist Sir Edward Elgar lebte von 1857 bis 1934, und sein Cellokonzert in e-Moll (Opus 85) wird von modernen Cellisten sehr bewundert. Es ist eines seiner letzten großen Werke (Elgars Frau starb 1920, und er komponierte nach diesem Jahr keine großen Werke mehr). Elgar sagte, er wolle damit musikalisch das Bild eines Mannes erkunden, der über den Sinn des Lebens nachdenkt. Die Musik ist eher melancholisch, obwohl sie Momente von großer Größe besitzt.
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3
Im Jahr 1850 nahm Robert Schumann das Angebot an, als Musikdirektor in Düsseldorf zu arbeiten. In seiner neuen Heimatstadt Düsseldorf machte er mit seiner Frau Clara oft Spaziergänge am Wasser und komponierte in etwas mehr als einem Monat die Sinfonie Nr. 3, die auch die Rheinische genannt wird. Schumann dirigierte die Uraufführung selbst bei einem Konzert in Düsseldorf. Die Sinfonie war ein sofortiger Erfolg.
3. Schlosskonzert: Kammerkonzert mit Flöte, Fagott und Harfe
Sonntag, 22. März 2026
Mitreißende Musizierfreude, virtuose Leichtigkeit und ein geradezu inniges Zusammenspiel zeichnen dieses außergewöhnliche Konzert aus. Die Solisten des Bayerischen Staatsorchesters – Christoph Bachhuber (Querflöte) und Moritz Winker (Fagott) – sowie die renommierte Konzertharfenistin Veronika Ponzer präsentieren ein fein abgestimmtes Programm mit bekannten Meisterwerken und selten gehörten Preziosen für Flöte, Fagott und Harfe. Als brillante Solisten und im harmonischen Miteinander des Ensembles entführen sie ihr Publikum in eine Klangwelt voller Raffinesse und Ausdruckskraft.
Programm
Jean-Marie Leclair | Trio Sonate D-Dur Op. II, Nr. 8 |
(1697-1764) | für Flöte, Fagott und Harfe |
| Adagio |
| Allegro |
| Sarabande: Largo |
| Allegro assai |
Wolfgang Amadeus Mozart | Andante in C-Dur, KV 315 |
(1756-1791) | für Flöte und Harfe |
Louis Spohr | Fantasie c- Moll, Op. 35 |
(1784-1859) | für Harfe solo |
Antonio Vivaldi | Trio in a-Moll, RV 86 |
(1677-1741) | für Flöte, Fagott und Harfe |
| Largo |
| Allegro |
| Largo - cantabile |
| Allegro molto |
| Pause |
Ludwig van Beethoven | Duo No. 2 in F-Dur, WoO 27 |
(1770-1827) | für Flöte und Fagott |
| Allegro affettuoso |
| Aria: Larghetto |
| Rondo: Allegro moderato |
Alphonse Hasselmans | La Source, Op. 44 |
(1845-1912) | für Harfe solo |
| Andantino |
Claude Debussy | 1er Arabesque |
(1862-1918) | für Fagott und Harfe |
| Andante con moto |
Maurice Ravel | Pièce en forme de habanera |
(1875-1937) | für Flöte und Harfe |
| Presque lent et avec indolence |
Jacques Ibert | Deux Interludes |
(1890-1962) | für Flöte, Fagott und Harfe |
| Andante espressivo |
| Allegro vivo |
Flöte – Christoph Bachhuber; Fagott – Moritz Winker; Harfe – Veronika Ponzer
4. Schlosskonzert: Highlights musikalischer Emotionen!
Sonntag, 17. Mai 2026
Freuen Sie sich auf ein mitreißendes Konzert mit dem Salonensemble Pomp-A-Dur unter der Leitung der renommierten Pianistin Sigrid Althoff! Dieses Ensemble, das an André Rieu in kleiner Besetzung erinnert, begeistert mit zwei Geigen, Cello, Klarinette und Klavier – eine perfekte Kombination für ein ebenso elegantes wie schwungvolles Musikerlebnis. Durch das Programm führt Tenor und Entertainer Stefan Lex, der nicht nur als Moderator, sondern auch als Sänger glänzt. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm, das von Oper und Operette über Musical und Filmmusik bis hin zu spanischen und italienischen Klassikern reicht. Mit Stücken aus „Fluch der Karibik“ und einem mitreißenden ABBA-Medley ist beste Unterhaltung auf höchstem musikalischen Niveau garantiert.
5. Schlosskonzert: Sommerkonzert Oberrheinisches Sinfonieorchester Lörrach e.V.
Sonntag, 28. Juni 2026
Bruchs Serenade für Streicher basiert auf schwedischen Volksmelodien und verbindet folkloristische Elemente mit eleganter Instrumentation. Sie reiht sich ein in Werke wie Griegs Holberg-Suite und Wiréns Serenade. Mozarts „Musikalischer Spaß“ spielt augenzwinkernd mit musikalischen Fehlern und ungeschickten Phrasen, ein humorvolles Werk voller Ironie und Unterhaltung. Haydns Klavierkonzert in D-Dur besticht durch virtuose Klarheit, ein lyrisches Adagio und ein spritziges ungarisches Finale, das mit lebhafter Tanzmusik begeistert. Mozarts Sinfonie Nr. 29 verbindet die Einflüsse der Mannheimer Schule, J.C. Bachs und Haydns zu einem stilistisch ausgereiften Werk mit klarer Struktur und lebendigem Ausdruck. Ein Konzertprogramm voller Esprit, Tiefe und orchestraler Eleganz!


