Aktuelle Informationen

Die Stadt Wehr beauftragte die badenova mit der Erstellung eines Konzeptes, in dem die Elektrifizierung des kommunalen Fuhrparks so wie die Ladeinfrastruktur in Wehr und Öflingen im Focus standen.

Hierbei wurde zunächst der Ist-Zustand erfasst, von Nutzung, Alter, Jahresfahrleistung und technische Möglichkeit der Elektrifizierung der Fahrzeuge bis zu aktuellen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge auf dem Stadtgebiet und anschließend der mögliche Bedarf in der Zukunft ermittelt.

Die Stadt Wehr nutzt momentan drei E-Fahrzeuge, sieben der insgesamt 37 Fahrzeuge könnten in den nächsten zwei Jahren gegen E-Varianten ausgetauscht werden. Weitere sieben Fahrzeuge dann bis zum jahr 2027. Für viele Großfahrzeuge der Stadt gibt es noch keines sinnvolle Variante.

Im Konzept werden 12 mögliche neue Standorte von Ladesäulen vorgeschlagen. Hierbei wurde der mögliche Bedarf für die nächsten Jahre berücksichtigt. Auch wurden Wehrer Unternehmen in einer Umfrage zu Ausbauplänen der Ladeinfrastruktur befragt.

In der Gemeinderatssitzung am 19.03.2024, in der das Konzept vorgestellt wurde, wies Herr Bürgermeister Thater darauf hin, dass die Stromtankstellen nicht durch die Stadt Wehr betrieben werden.

Um die vorgeschlagenen Maßnahemen aus dem Konzept, insbesondere neue Lademöglichkeiten, so zügig wir möglich anzugehen ist die Stadt bereits in Gesprächen mit Anbietern.

Das vollständige E-Mobilitätskonzept der Stadt Wehr finden sie hier:

Bei einem externen Audit am 25.11.2021 konnte die Stadt Wehr mit nahezu 53% die benötigten Punkte für die Auszeichnung des European Energy Award erreichen. Damit werden die seit vielen Jahren durchgeführten vielfältigen Aktivitäten und Anstrengungen der Stadt zum Klimaschutz und zur Optimierung des Energieverbrauchs auch von unabhängiger Seite gewürdigt und bestätigt.

Zur Pressemeldung

Bericht vom 09.04.2021

Nicht nur weltweit, sondern auch regional sind die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels deutlich zu spüren. Die vergangenen Jahre zählten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880 zu den wärmsten. Die steigenden Temperaturen in Kombination mit häufiger auftretenden Extremwettereignissen wie Stürmen oder längeren Trockenperioden haben in den vergangenen Jahren auch prägende Auswirkung auf den Wald gehabt. Im Südschwarzwald ist allem voran die Fichte stark betroffen, da sich der Borkenkäfer auf Grund der günstigen Witterung stark vermehren konnte und die Fichten durch den Wassermangel geschwächt sind. Dies führte zur weiten Ausbreitung des Borkenkäfers und folgend zum flächenhaften Absterben der Bäume.

Mit Baumarten, die an den entsprechenden Standort sowie wärmere Temperaturen und Trockenheit angepasst sind, sollen nun Mischwälder aufgebaut werden, die dem Klimawandel stabiler gegenüberstehen und ist somit weltweit einer der wichtigsten Beiträge zu einem nachhaltigen Klimaschutz.

Um den diesen voran zu treiben und die davon geschädigten Wälder wieder aufzuforsten, hat der Gemeindetag Baden-Württemberg das Projekt „1.000 Bäume für 1.000 Kommunen“ gestartet. Ziel ist es, bis 2021 in 1000 Städten und Gemeinden 1 Million Bäume zu pflanzen. Nach Informationen des Gemeindetags Baden-Württemberg sollen damit jährlich 4.300 Tonnen CO² gebunden werden.

Auch die Stadt Wehr hat sich diesem Projekt angeschlossen. Im Wehrer Stadtwald wurden deshalb von den städtischen Forstwirten Thorsten Grether, Harald Lütte und Gerhard Schmitt 1.100 Bäume gepflanzt. Neben den Nadelbaumarten Douglasie und Lärche wurden vor allem Laubbaumarten wie Stieleiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Flatterulme und Tulpenbaum gesetzt.

Der Wehrer Stadtrat Helmut Steinebrunner hat für die Pflanzaktion des Gemeindetags 500 Douglasien gespendet. Sein Anliegen war, in diesem Rahmen - und darüber hinaus - allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wehr im Sinne der Nachhaltigkeit etwas zurückgeben und beispielhaft für Andere zu handeln. Er entschloss sich deshalb, insgesamt 1.000 Bäume für den Stadtwald Wehr zu spenden. Immer wieder beeindruckt vom Wandel des Waldes in den vier Jahreszeiten, liegen ihm der Erhalt von Tier- und Pflanzenwelt und des Waldes als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung am Herzen. In einem ersten Schritt wurden nun 500 Douglasien gesetzt.

Vielen Dank für das besondere Engagement!

Bericht vom 31.03.2021

Am Freitag, den 26.03.2021 bekamen die Schüler der Klasse 3b der Talschule in Wehr mal anderen Unterricht: Im Freien, hinter der Stadthalle erfuhren sie einiges über Klima, Klimawandel und die möglichen Folgen. Lehrerin Frau Wißkirchen hatte die Kinder auf diesen „Außentermin“ perfekt vorbereitet und ein breites Grundwissen über lokales Wetter bis hin zum Klimawandel geschaffen. Der städtische Klimaschutzmanager Sven Geiger zeigte darauf aufbauend den Schülerinnen und Schüler die Folgen eines möglichen Anstieges der Durchschnittstemperatur auf und machte Vorschläge, wie sie sich für den Klimaschutz und gegen Energieverschwendung aktiv einsetzen können. Von Licht ausschalten, Heizung runterdrehen und Fenster schließen bis hin zum Wasser sparen beim Zähneputzen erfuhren die Schülerinnen und Schüler viele konkrete Tipps. „Die Kinder zeigen ein beachtliches Verständnis für die Bedeutung des Themas, sie sind sehr engagiert und handeln oft schon sehr bewusst. Wir sollten alle so viel Einsatz an den Tag legen um die Welt für diese Generation und die folgenden lebenswert zu erhalten.“ Im Anschluss an die Informationen über Klimaschutz und Umwelt bekamen die Kinder noch Informationen zum Biosphärengebiet Schwarzwald von Kulturamtsleiter Frank Wölfl mit vielen anschaulichen Schautafeln und interessanten Informationen. Auch hier waren natürlich der Erhalt und der Schutz unserer Umwelt ein großes Thema, das die Kinder interessiert aufnahmen.

Bericht vom 19.03.2021

Nicht vergessen: am 27. März um 20:30 Uhr ist WWF-Earth-Hour. Hierbei werden auf der ganzen Welt Lichter ausgeschaltet um ein Signal zu setzten, von Menschen, die sich aktiv am Klimaschutz beteiligen. Aber auch Städte, Gemeinden, Geschäfte und Betriebe beteiligen sich und schalten für eine Stunde die Beleuchtung an markanten Punkten oder Gebäuden aus.

Bitte beteiligen auch Sie sich an dieser Aktion von WWF um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Der CO2-Ausstoss und die damit verbundene Erderwärmung ist ein Thema, das uns alle angeht, für das wir alle Verantwortung tragen. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen ist die Voraussetzung für eine gesunde Umwelt und damit auch für ein konstantes Klima.

Schalten auch Sie das Licht aus und helfen Sie damit mit, den Klimaschutzgedanken weiter zu tragen und noch mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Sprechen Sie mit Nachbarn, Verwandten oder Bekannten über das Thema Klimaschutz und bringen Sie auch sie dazu, sich an der Aktion zu beteiligen.

Bekommen wir den CO2-Ausstoss und damit die Erderwärmung nicht in den Griff, drohen Wetterextreme, von Dürreperioden bis zu Hochwasserkatastrophen, absinkendem Grundwasser und steigenden Meeresspiegeln. Darum ist der Klimaschutz eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und genauso ein lokales wie ein globales Thema.

Bitte helfen Sie mit und setzen Sie mit uns ein Zeichen für die gute Sache, für uns und für die uns nachfolgenden Generationen, vielen Dank für´s Lichtausschalten.

Die Stadt Wehr erhält Mittel aus dem Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative

Im Jahr 2020 wurde mit Hilfe der "Nationalen Klimaschutzinitiative" des Bundesumweltministeriums die Sanierung der Straßenbeleuchtung in der Stadt Wehr umgesetzt. Durch den Einsatz moderner LED-Leuchten in Verbindung mit geeigneter Steuer- und Regelungstechnik will die Stadt Wehr den Energiebedarf und gleichzeitig den CO2-Ausstoß der Straßenbeleuchtung deutlich reduzieren.

Im Rahmen der 20 % - Förderung des Bundesumweltministeriums wurden insgesamt 199 bestehende Langfeldleuchten mit ineffizienten Leuchtstoffröhren in diversen Straßenzügen von Wehr durch neue energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt. Durchgeführt wurde die Umrüstung der Straßenbeleuchtung durch die Technischen Dienste der Stadt Wehr.

Die neue LED-Technik zeichnet sich bei deutlich verbesserter Lichtqualität und längerer Lebensdauer durch einen stark reduzierten Energiebedarf aufgrund der hohen Effizienz aus. Mit der Umrüstung auf die neue LED-Technik wird der Energieverbrauch um ca. 73 % gesenkt. Gleichzeitig werden durch die Maßnahme jährlich 45.885 kWh Strom und nach 20 Jahren 368 to CO2 eingespart.
Insgesamt kostet die Maßnahme ca. 69.650 Euro. Davon werden 20 %, das sind 13.930 Euro, durch das Bundesumweltministerium gefördert.

Link

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

My-E-Car in Wehr

Nähere Informationen erhalten Sie hier.